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Maintal Tagesanzeiger vom 20. Juni 2016
Es rockt, es swingt und es knistert Hochstädter Vokalchor begeistert Publikum im evangelischen Gemeindhaus mit einem Potpourri aus Rock, Pop und Evergreens Zitiert wird Rainer Habermann Maintal Ein Chorkonzert, das vor Musikalität nur so strotze. Der Vokalchor lieferte ein Potpourri aus modernem, zeitgenössischem Rock-, Pop und „evergreenem“ Gesang im evangelischen Gemeindhaus in Hochstadt ab. Titel wie „Bridge over troubled water“ der langsameren Gangart, aber auch ein ungemein präzise gesungenes „Bohemian Rhapsody“ der Rocklegende Freddy Mercury oder der ABBA-Schluss mit „Thank you for the music“ rissen die Gäste immer wieder von ihren Stühlen und zu tosendem Applaus hin. Das Motto des Konzertes “ What a wonderfull world“ war gut gewählt. Die Welt war schön, einen Abend lang. Dem Chorleiter der , Musikdirektor Damian H. Siegmund, gebührt ein besonders Lob, denn er hat die Sängerinnen und Sänger gut eingestellt und zu hervorragenden gesanglichen Leistungen gebracht. Er begleitete äußert unaufdringlich die Stücke auf dem Klavier und bewies ein großes Feingefühl für die Melodien. Längst nicht alle Chorleiter beherrschen dies: gut dirigieren, aber auch selbst gut spielen. Zudem unterhielten die Damen und Herren des Ensemles die Gäste nicht nur musikalisch, sondern wie man das von der kennt, auch optisch. So sangen die Männer mit Blumenschals und Sonnenbrillen den Beach-Boys-Hit „Barbra Ann“ (hier glänzte Ingo Kaiser als Solist), zu „Forrest Gump“ schweben Seifenblasen durch den Saal, Eiskonfekt wurde zu „Ice in the sunshine“ der Damenriege gereicht oder Glitzerhüte beim swingenden „Sunny side of the street“. Der Chor sorgte für Abwechslung. Die SängerInnen hatten Spaß auf der Bühne und das übertrug sich nahtlos auf das Publikum. Es sang und klatsche mit und vor allem: es applaudierte bei manchen Stücken schier endlos. Um die Männerriege musikalisch zu unterstützen, sang Fadia Sauerwein mit ihrem grandiosen Alt mal eben in der Bass-Bariton-Tenor-Abteilung mit und damit dies nicht so auffiel, klebte sie sich kurzerhand einen Schnauzer an, sehr zu Freude des Publikums. Mit ihrem Lied“ Fly me to the moon“ unternahmen die Damen des Chores eine Reise in den Weltraum und den Männern machten sie mit dem Max-Rabe-Stück „Für Frauen ist das kein Problem“ was sie alles so mit ‚links‘ machen. Der absolute Höhenflug steuerte jedoch auf den Queen-Song zu: großartig und gar nicht so leicht zu singen! Gänsehaut pur! Bohemian Rhapsody“. Dynamisch und fast perfekt gebracht. „Your song“ von Altmeister Elton John und das „Hallelujah“ des Barden Leonhard Cohen gerieten zu Meisterleistungen des modernen Chorgesangs. Bei der Zugabe „For once in my life“ bleibt nur zu sagen: Aber bitte nicht nur einmal im Leben! |